Generell ist der Zins ein Preis für die Überlassung von Geld. Bei Immobilienfinanzierungen sind der Nominalzins und der Effektivzins zu unterscheiden.
Der Nominalzins ist ein vertraglich vereinbarter Zins, mit dem ein Darlehen zu verzinsen ist.
Nicht zu verwechseln mit dem Effektivzins. Durch den Effektivzins sollen die Konditionen der Darlehensgeber für Sie transparenter (vergleichbarer) werden.
Deshalb hat der Gesetzgeber die Angabe des anfänglichen effektiven Jahreszinses nach der Preisangabenverordnung im Darlehensvertrag vorgeschrieben.
Bauzinsen sind eines der wichtigsten Indikatoren für die Baubranche, aber auch für Sie. Sind diese in der Regel niedriger, dann steigt die Bautätigkeit in
den Regionen und in den Städten an. Steigen die Bauzinsen, so wird in der Regel die Bautätigkeit geringer.
Deshalb ist es wichtig einen guten Überblick hierzu zu haben.
Der Bauzinschart - Wie haben sich die Bauzinsen entwickelt?
Entwicklung der Hypothekenzinsen immer im Blick, ein Service von Interhyp.
Die wichtigen Top 3 Parameter für Bauzinsen
Die Länge der Zinsbindung beeinflusst die Höhe der Bauzinsen
Der Zins darf innerhalb der Vertragslaufzeit nicht verändert werden. Die Dauer der Laufzeit wird bei der Aufnahme des Darlehens bei der Bank festgelegt.
Dies entspricht dann der Vertragslaufzeit. Bei einer sehr langen Laufzeit für den Bauzins, z.B. für 20 oder 30 Jahre, berechnet die Bank dafür einen Aufschlag.
Deshalb sollte man einen guten Kompromiss zwischen einem günstigen Zins für z.B. 10 Jahre Laufzeit und Zinssicherheit für eine längere Laufzeit gefunden werden.
Deshalb sollte man auch immer die Bauzins-Prognose mit in die Betrachtung einbeziehen. Steigt der Zins in den kommenden Jahren, so sollten Sie eine längere
Zinsbindung in Betracht ziehen. Fällt der Zins, dann kann eine kürzere Zinsbindung vorteilhaft sein, um sich dann eine bessere Anschlussfinanzierung zu sichern.
Die Tilgungshöhe beeinflusst Laufzeit und Bauzins
Der prozentuale Anteil am Kredit beschreibt die Tilgungsrate, die in monatlichen Raten zurückgezahlt werden muss. Die durchschnittliche Tilgung liegt
normalerweise bei 2 bis 3 Prozent. Wenn die Zinsen aber steigen, so kann man sich gewöhnlich weniger Tilgung leisten und hier sind dann Raten meistens
lediglich bei 1 bis 2 Prozent. Natürlich beeinflusst die Höhe der Tilgung wesentlich die Kreditlaufzeit. Bei einer schnellen Tilgung lässt sich dann aber
die Bank die entgangenen Zahlungen durch einen gewissen Zinsaufschlag vergüten.
Das Eigenkapital für die Baufinanzierung beeinflusst den Bauzins
Mehr Eigenkapital, weniger Kredit. Auf diese einfache Aussage kann man eine Finanzierung und das damit verbundene Risiko für die Bank bei
der Kreditvergabe reduzieren. Diese Reduzierung des Risikos durch Eigenkapital belohnt die Bank dann mit niedrigeren Sollzinsen auf den Baukredit.
Kaufen Sie z.B. ein Haus für 500.000 Euro, dann bekommen Sie bei mehr als 50 Prozent Eigenkapital einen sehr guten Zinssatz für Ihre Hausfinanzierung.
Wenn das Eigenkapital darunter oder darüber liegt dann verschlechtert sich im Allgemeinen wieder der Zinssatz. Weitere Kosten wie Grunderwerbssteuer,
Makler, Grundbuch- oder Notarkosten sollten in der Regel über das Eigenkapital finanziert werden.
Anbieter von Baufinanzierungen
In folgender Übersicht können Sie hier Angebote zur Baufinanzierung miteinander vergleichen:
Rechtliche Hinweise: Der Vergleich bietet keinen kompletten Marktüberblick. Hauptrankingfaktor ist das Gesamtergebnis, welches anhand der Filtereinstellungen und den jeweiligen Produktkonditionen berechnet wird. Die Listung beginnt mit den größten Erträgen und endet mit den höchsten Kosten. Bei ertrags-/kostengleichen Produkten wird zusätzlich die Abschlussquote berücksichtigt. D. h. Produkte, die im Verhältnis zu den Aufrufen hier öfter gewählt werden, sind höher platziert. Leider können wir Bewertungen, die wir mitunter extern beziehen, nicht auf Echtheit prüfen.