
Gesetzlichen Krankenversicherung:
Der Zusatzbeitrag in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) steigt im Durchschnitt um 0,2 Prozentpunkte auf insgesamt 1,8 Prozent. Die Höhe des Zusatzbeitrags variiert aber je nach Krankenkasse.
Grundfreibetrag:
Für 2025 wird gegenüber 2024 eine Anhebung um 312 Euro auf 12.096 Euro vorgenommen. Ein höherer Grundfreibetrag führt bei Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern grundsätzlich auch zu einer geringeren Lohnsteuer. Der Höchstbetrag für den steuerlichen Abzug von Unterhaltsleistungen, dessen Höhe an die des Grundfreibetrags angelehnt ist, wird ebenfalls angehoben.
Kinderfreibetrag:
Die Freibeträge für Kinder (Kinderfreibetrag einschließlich des Freibetrags für den Betreuungs- und Erziehungs- oder Ausbildungsbedarf des Kindes von 1464 Euro) werden für jedes Kind auf insgesamt 9.600 Euro erhöht.
KFZ-Versicherung:
Die KFZ-Versicherungsprämien werden um bis zu 20 Prozent steigen. Erhöhte Reparaturkosten infolge der hohen Inflation sind die Grundlage dieses Kostentreibers. Jeder Verbraucher hat aber bei Preiserhöhungen ein Recht auf Sonderkündigung innerhalb von 4 Wochen nach Erhalt der Erhöhung.
Pflegeversicherung:
Im März 2025 wird die Beitragserhöhung für die Pflegeversicherung festgelegt. Aufgrund eines steigenden Pflegebedarfs und den damit verbundenen Kosten steigen die Beiträge auch in diesem Jahr erneut an.
Mindestlohn und Minijobber:
Der gesetzliche Mindestlohn von 12,41 Euro steigt ab Januar auf 12,82 Euro brutto pro Stunde. Dies gilt sowohl für sozialversicherungspflichtige Beschäftigte als auch für Minijobber. Die monatliche Verdienstgrenze für Minijobber erhöht sich von 538 auf 556 Euro.
Strom- und Energie:
Aufgrund Änderungen bei der Netznutzung erhöht sich die Stromumlage um ca. 1,3 Cent pro Kilowattstunde auf insgesamt 3,15 Cent pro Kilowattstunde (brutto). Das bedeutet für einen vierköpfigen Haushalt rund 40 Euro Mehrkosten pro Jahr (bei einem Referenzverbrauch von 3.000 Kilowattstunden). Auch Gaskunden müssen daher mit Mehrkosten rechnen. Für einen Durchschnittshaushalt mit einem Jahresverbrauch von rund 20.000 Kilowattstunden sind mit ca. 80 Euro Mehrkosten pro Jahr zu rechnen, was einem Anstieg von knapp 30 Prozent bedeutet.
Grundsteuer:
Ab diesem Jahr wird die Grundsteuer auf Grundlage des reformierten Rechts erhoben. Die ab 1. Januar 2025 zu zahlende Grundsteuer, mit neuen Hebesätzen für Immobilienbesitzer, ergibt sich aus den Grundsteuerbescheiden, deren Versand ab Herbst letzten Jahres begonnen hat.
CO2-Steuer:
Auch die CO2-Abgabe für fossile Brennstoffe (Benzin, Heizöl, Gas) erhöht sich wieder ab diesem Jahr. Die Erhöhung von 45 Euro auf 55 Euro pro Tonne führt zu steigenden Heiz- und Kraftstoffkosten.
Deutschlandticket:
Das Deutschlandticket wird von 49 Euro auf 58 Euro pro Monat angehoben. Das Deutschlandticket ermöglicht die bundesweite Nutzung des Nah- und Regionalverkehrs (Busse, Bahn) und ist ein monatlich kündbares Abonnement.