
Baupreisindizes für Wohngebäude und Straßenbau (2021 = 100) - Bild: © Statistisches Bundesamt
Einzelgewerke stiegen um bis zu 4,8 Prozent
Die Preise für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden stiegen von Mai 2024 bis Mai 2025 um 2,5 %. Den größten Anteil an den Rohbauarbeiten und auch am Gesamtindex für den Neubau von Wohngebäuden haben Betonarbeiten und Mauerarbeiten. Während die Preise für Betonarbeiten im Vorjahresvergleich um 1,6 % zunahmen, erhöhten sich die Preise für Mauerarbeiten um 1,5 %. Dachdeckungsarbeiten waren im Mai 2025 um 4,5 % teurer als im Mai 2024, die Preise für Erdarbeiten stiegen im gleichen Zeitraum um 3,8 % und die Preise für Zimmer- und Holzbauarbeiten um 4,8 %.
Heiz- und zentrale Wassererwärmungsanlagen haben den größten Anteil am Baupreisindex für Wohngebäude
Die Preise für Ausbauarbeiten lagen im Mai 2025 um 3,7 % über denen des Vorjahresmonats. Hierbei erhöhten sich die Preise für Heizanlagen und zentrale Wassererwärmungsanlagen um 4,5 %. Zu den zentralen Wassererwärmungsanlagen zählt u.a. auch die Wärmepumpen. Diese Anlagen haben unter den Ausbauarbeiten neben Metallbauarbeiten den größten Anteil am Baupreisindex für Wohngebäude. Für Metallbauarbeiten stiegen die Preise um 2,0 %. Bei Elektro-, Sicherheits- und Informationstechnischen Anlagen – darunter fallen zum Beispiel Elektro-Warmwasserbereiter und Kommunikationsanlagen – nahmen sie um 5,7 % zu, bei Wärmedämm-Verbundsystemen um 3,6 %. Neben den Baupreisen werden auch die Preise für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (ohne Schönheitsreparaturen) erhoben. Diese lagen im Mai 2025 um 3,8 % über denen des Vorjahresmonats.
Anstieg bei Bürogebäuden von 3,5 Prozent
Die Neubaupreise für Bürogebäude stiegen ebenfalls zwischen Mai 2024 und Mai 2025 über die 3 Prozent Marke. Hier betrug der Anstieg 3,5 % und für gewerbliche Betriebsgebäude stiegen die Preise um 3,4 %. Im Straßenbau erhöhten sich die Preise um 4,4 % gegenüber Mai 2024.




