
Jahreswachstumsrate der Einlagen privater Haushalte im August bei 4,2%
Betrachtet man die Beiträge der einzelnen Komponenten zur Jahreswachstumsrate von M3, so blieb der Beitrag des enger gefassten Geldmengenaggregats M1 im August mit 4,9 Prozentpunkten gegenüber dem Vormonat stabil, während sich jener der sonstigen kurzfristigen Einlagen (M2 - M1) auf 1,0 Prozentpunkte (nach 0,7 Prozentpunkten im Juli) und jener der marktfähigen Finanzinstrumente (M3 - M2) auf 0,1 Prozentpunkte (nach 0,0 Prozentpunkten) erhöhte.
Was die Entwicklung der in M3 enthaltenen Einlagen aus Sicht der geldhaltenden Sektoren betrifft, so belief sich die Jahreswachstumsrate der Einlagen privater Haushalte im August auf 4,2% und war damit gegenüber dem Vormonat unverändert. Die entsprechende Rate der Einlagen nichtfinanzieller Kapitalgesellschaften erhöhte sich von 6,1% im Juli auf 7,4% im August. Die Jahreswachstumsrate der Einlagen nichtmonetärer finanzieller Kapitalgesellschaften (ohne Versicherungsgesellschaften und Pensionseinrichtungen) stieg unterdessen von 11,7% auf 13,8%.
Gegenposten der weit gefassten Geldmenge M3
Die Veränderungen der Posten der konsolidierten Bilanz des MFI-Sektors, die nicht zur Geldmenge M3 gerechnet werden (M3-Gegenposten), wirkten sich im August 2022 wie folgt auf die Jahreswachstumsrate von M3 aus: Die Kredite an den privaten Sektor steuerten 5,3 Prozentpunkte bei (nach 5,0 Prozentpunkten im Vormonat), die Kredite an öffentliche Haushalte 2,3 Prozentpunkte (nach 2,9 Prozentpunkten), die längerfristigen finanziellen Verbindlichkeiten 0,1 Prozentpunkte (nach 0,0 Prozentpunkten), die Nettoforderungen an Ansässige außerhalb des Euroraums -1,2 Prozentpunkte (nach -1,5 Prozentpunkten) und die übrigen Gegenposten -0,4 Prozentpunkte (nach -0,8 Prozentpunkten).