Welche Aktien haben derzeit potential?

Hier kann man seine Meinung zu Aktien und Anlagestrategien abgeben.
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inna25
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Welche Aktien haben derzeit potential?

Beitrag von inna25 »

Hallo Leute,

zuerst einmal Lob für das neu gestaltete Forum :P !
Nachdem der DAX die 400er übersprungen hat würde ich gerne wieder in Aktien investieren. Hat der DAX noch Potential nach oben?
Welche Aktien sind für Euch derzeit ein Tip (ohne dabei dem Kurs nachzurennen)?

Ich würde mich über ein paar Hinweise freuen.

Gruß

Inga
johannes27
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Beitrag von johannes27 »

Hallo Inga,

Du meinst wohl die 4000er :roll: - bei einem 400er könnte ich nämlich persönlich Insolvenz anmelden.

Aber Spaß beiseite...

Ich sehe derzeit einen gewissen Spielraum bei amerikanischen Aktien. Bei einem Dollar/EURO-Kurs von ca. 1,30 sind alleine wg. dem Wechselkurs schon Gewinne drin, sollte der Dollar in der Zukunft wieder steigen.

Ansonsten ist es nach meiner Meinung schwierig einzelne Werte zu selektieren, wenn man sich nicht tagtäglich mit der Börse beschäftigt.

Hoffe Dir damit eine kleine Anregung gegeben zu haben.

Tschüß

johannes27
maximum
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Beitrag von maximum »

...up to the max

Schaut Euch doch mal die russische Börse an.

Dort die richtigen Werte selektiert und schon geht es ab nach oben :roll:
inna25
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Beitrag von inna25 »

Hallo Leute,

was hält Ihr denn vom Börsengang der Postbank? Ich habe im Handelsblatt den folgenden Artikel über die pot. Preisbildung der Aktie gefunden.
Ist die dort erwähnte Einschätzung nach Eurer Meinung richtig?

Anbei der Artikel vom 04.06:

"mm/po/rob FRANKFURT/M. Deutsche Großinvestoren erwarten, dass die Aktien der Postbank nicht weniger als 26 Euro und maximal 32 Euro kosten werden. Am kommenden Sonntag wird die Konzernmutter Post die Preisspanne für den größten Börsengang in Deutschland seit mehr als drei Jahren festlegen. Ab dem 7. Juni können die Anleger die maximal 82 Mill. Aktien in dieser Spanne zeichnen. Am 21. Juni soll die Postbank dann zum ersten Mal an der Börse notiert werden.
„Ein Wert von 27 bis 31 Euro wäre realistisch“, sagt Jens Meyer von der Sparkassenfondsgesellschaft Deka. Ein Manager einer anderen großen deutschen Fondsgesellschaft geht davon aus, dass die Post nach den jüngsten Turbulenzen um die Bewertung eine breitere Spanne wählen wird. „26 bis 32 Euro wäre eine vernünftige Lösung“ meint er. Ein dritter Fondsmanager sieht die obere Schranke ebenfalls bei 32 Euro. „Das wäre aber das absolute Maximum“, betont Deka-Manager Meyer. „Eigentlich muss die Gesamtbewertung der Postbank unter fünf Mrd. Euro liegen, um die Aktie wirklich interessant zu machen.“ Das entspräche einem Preis von bis zu 30,50 Euro je Anteilsschein. Union Investment, die Fondsgesellschaft der Genossenschaftsbanken hat bereits in den vergangenen Tagen klar gemacht, dass sie einen Preis von unter 30 Euro für angemessen hält.
Bei einer Preisspanne von 26 bis 32 Euro käme die Postbank auf einen Gesamtwert zwischen 4,3 Mrd. und 5,25 Mrd. Euro. Das entspricht in etwa der Bewertung in einem internen Papier der Deutschen Bank, das in der vergangenen Woche an die Öffentlichkeit geriet. Die Studie des zweiten Konsortialführers neben Morgan Stanley sorgte für Aufregung, weil die Post den Wert ihrer Finanztochter mit sechs Mrd. Euro eigentlich deutlich höher angesetzt hatte. Allerdings halten es auch andere Konsortialbanken für ausgeschlossen, dass diese Bewertung an den Märkten durchzusetzen ist. Seit der Informationspanne der Deutschen Bank steht auch eine Verschiebung des Börsengangs im Raum. An der Emission beteiligte Investmentbanker befürchten, dass Postchef Klaus Zumwinkel die Platzierung absagen wird, falls sich abzeichnet, dass der Erlös unter dem Buchwert der Postbank liegen sollte. Ende 2003 stand die Tochter mit knapp 4,9 Mrd. Euro in den Büchern der Post, das entspräche 29,70 Euro je Aktie. Doch Zumwinkel könnte auch anders rechnen: Denn für 2003 schüttete die Postbank eine Dividende von 589 Mill. Euro an die Mutter aus. Da die Post dieses Kapital bereits aus der Tochter herausgezogen hat, würde nach dieser Variante eine Marktbewertung von 4,3 Mrd. Euro reichen, um einen Buchverlust zu vermeiden.
Die vom Handelsblatt befragten Fondsmanager gehen davon aus, dass die Emission wie geplant über die Bühne geht. Auch nach Aussage von beteiligten Investmentbankern laufen die Vorbereitungen reibungslos. Am kommenden Montag soll die Road-Show starten. Zwei Teams sollen zunächst Investoren in Frankfurt besuchen. Nach zwei Tagen geht es weiter nach London. In der zweiten Woche der Zeichnungsfrist folgen die USA. Die letzten Tage sind dann für Skandinavien und die Schweiz reserviert. Die beiden Teams werden von Postbankchef Wulf von Schimmelmann und Privatkundenvorstand Wolfgang Klein geführt.
Banker rechnen mit reger Nachfrage aus dem angelsächsischen Raum, aber auch aus Deutschland. Am Ende könnten 40 bis 50 % aller Aktien bei inländischen Investoren platziert werden, schätzt eine Konsortialbank. Der Anteil der Privatanleger könnte bei über 10 % liegen.
Gestern sickerten zusätzliche Zahlen zum ersten Quartal der Postbank durch. Demnach hat das Institut ein deutlich besseres Ergebnis erzielt als im Vorjahr. Der Gewinn nach Steuern betrug nach Informationen aus Finanzkreisen 92 Mill. Euro nach 60 Mill. Euro. Der Zinsüberschuss ist angesichts des allgemein niedrigen Zinsniveaus erwartungsgemäß zurückgegangen und lag mit 364 Mill. Euro um knapp 16 % unter dem Vorjahresquartal. Auf der Kostenseite machen sich die Sparbemühungen bemerkbar: Der Verwaltungsaufwand sank von 475 auf 437 Mill. Euro. Die Risikovorsorge stieg nur leicht von 35 auf 41 Mill. Euro. Bereits Mitte Mai legte die Postbank einige Zahlen vor. Das Verhältnis von Aufwand zu Erträgen sank demnach auf 70,6 %. Ziel ist ein Wert um 60. Die Eigenkapitalrendite legte im ersten Quartal deutlich auf 7,4 % zu."
maximum
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Beitrag von maximum »

... das war wohl nichts :(

aus der Presse:

Postbank-Aktie wird für 31,50 bis 36,50 Euro angeboten

06. Juni 2004 17:52 Uhr

Bonn (dpa) - Die Aktie der Postbank soll zum Börsengang zwischen 31,50 und 36,50 Euro kosten. Diese Preisspanne teilte die Deutsche Post in Bonn mit. Die Wertpapiere können von diesem Montag (7.6.) an bis zum 18. Juni gezeichnet werden.

Anschließend wird der endgültige Emissionspreis festgelegt. Der Börsengang der mit rund 11,5 Millionen Kunden größten Privatkundenbank Deutschlands ist für den 21. Juni geplant. Anleger müssen mindestens 20 Aktien der Banktochter der Deutschen Post ordern.
«Die Postbank ist ein solides und wachstumsorientiertes Investment», sagte Post-Chef Klaus Zumwinkel bei der Bekanntgabe der Spanne für den Ausgabepreis. Diese Einschätzung sei in den vergangenen Wochen unter anderem durch die Marktforschung bei Privatanlegern und Analysten-Reports eindrucksvoll bestätigt worden. «Die Rückmeldungen überzeugen uns, dass die nun gefundene Preisspanne die richtige ist», betonte Zumwinkel. Analysten hatten nach einer Umfrage des «Handelsblatts» damit gerechnet, dass die Spanne etwa zwischen 26 und 32 Euro liegen wird.
Mit dem vorgelegten Angebot liegt der Bonner Logistikkonzern über dem Buchwert, denn der Wert der Postbank in den Büchern der Deutschen Post entspricht einem Preis von etwa 29,75 Euro je Aktie. Zumwinkel hatte in der Vergangenheit den gesamten Wert der Banktochter mit sechs Milliarden Euro veranschlagt. Das würde rein rechnerisch bei insgesamt 164 Millionen Aktien einen Stück-Preis von 36,59 Euro ergeben.
maximum
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Beitrag von maximum »

...Ende gut, alles gut?

Jetzt sieht es für den Postbank-IPO besser aus:

"Nach gesenkter Preisspanne: Experten rechnen mit erfolgreichem Postbank-IPO

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die gesenkte Preisspanne für die Postbank-Aktien ist von Analysten, Fondsmanagern und Aktienhändlern positiv aufgenommen worden. Auch die Umtauschanleihe sei ein geeignetes Instrument, um am ursprünglich geplanten Erlös in Höhe von rund 2,6 Milliarden Euro festzuhalten, erklärten die Experten der Wirtschaftnachrichtenagentur dpa-AFX am Samstag einhellig kurz nach Bekanntgabe der geänderten Pläne. Sie rechnen nun mit einem erfolgreichen Börsengang der Tochter der Deutschen Post , der zudem um zwei Tage auf kommenden Mittwoch verschoben worden war.

Ein Logistikanalyst sagte: "Die Lösung, die die Post gefunden hat, ist interessant, weil (Postchef) Zumwinkel sagte, er wolle keine Abstriche machen. Mit der Umtauschanleihe hat man sich zumindest einigermaßen gut aus dem Dilemma heraus manövriert". Zumwinkel habe eine gewisse Lernbereitschaft gezeigt. Die Ausgabe einer Umtauschanleihe sei eine Möglichkeit, die vorher nicht diskutiert worden sei. "Es sah aus wie eine schwarz-weiß Situation - Börsengang oder Absage." Der finanzielle Spielraum für die Post bleibe mit dem neuen Angebot für die Postbankaktien gleich.

GELD FÜR EINSTIEG BEI ANDEREN POSTUNTERNEHMEN?

Nils Machemehl von MM Warburg sagte der dpa-AFX: "Der Preis sieht gut aus. Zu 28 Euro wird der Börsengang wohl gelingen." Das Erreichen des geplanten Erlöses mit Hilfe der Umtauschanleihe sei positiv zu bewerten. Auch wenn der Aktienpreis etwas niedriger gewesen wäre, hätte Machemehl dies nicht "besonders schlimm gefunden". Der Buchwert der Postbank liege bei rund 27 Euro pro Aktie.

Aus Sicht von Machemehl habe die Post es sich beim Börsengang ihrer Tochter durch die Zahlung einer hohen Dividende von mehr als 500 Millionen Euro unnötig schwer gemacht. Das habe den Buchwert gedrückt. Er vermutet, dass das eingenommene Geld für strategische Investitionen verwendet werde. "Sie werden den Erlös für einen Einstieg bei der österreichischen oder dänischen Post nutzen, wenn sich dort die Möglichkeit ergibt", vermutet der Analyst.

Ein anderer Portfoliomanager sagte: "Ein Preis über 30 Euro wäre einfach zu hoch gewesen." Ein Manager einer großen deutschen Fondsgesellschaft sagte: "Die Senkung ist positiv zu bewerten. Uns war von Anfang an aufgestoßen, dass der Preis über 30 Euro angesetzt worden ist." Die Fondsexperten begrüßten auch die Verschiebung des Börsengangs auf Mittwoch. "Das geht nicht anders. Auf diese Weise gibt man den institutionellen Anlegern die Gelegenheit, sich auf die neue Preisspanne einzustellen und die Aktie zu zeichnen", sagte ein anderer Portfolioverwalter.

HÄNDLER: "EINZIGE CHANCE DEN BÖRSENGANG ZU RETTEN"

"Der gewählte Weg war die einzige Chance, den Börsengang zu retten", sagte ein Händler: "Dem Börsengang wurde wegen seiner richtungweisenden Tendenz große Beachtung geschenkt. Wäre er geplatzt, wäre das ein großer Schaden für den Finanzplatz Deutschland gewesen", sagte der Händler.

Rolf Drees von der Fondsgesellschaft Union Investment sagte: "Die öffentliche Diskussion um die Emission war überzogen". Mit einem angemessenen Preis werde der Börsengang nun voraussichtlich reibungslos verlaufen. "Man hat sich nun in eine marktgerechte Spanne bewegt". Es ist aber schließlich auch "kein Verbrechen, einen hohen Preis zu verlangen."

Bei dem jetzigen Preis bestehe die Chance einer positiven Kursentwicklung. "Wäre die Aktie zu einem hohen Preis auf den Markt gekommen und dann stark abgesackt, hätte das Enttäuschung bei den Anlegern verursacht", sagte Drees. "Der eingeschlagene Weg ist besser, als verbrannte Erde zu hinterlassen."/sf/mw/sk/aa

© dpa - Meldung vom 19.06.2004 15:27 Uhr"

:lol: Maximum
Performer
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Registriert: 17.02.2009 - 22:16

Beitrag von Performer »

Servus,

für mich war die K&S Aktie eine gute Anlage.

Die Aktie hat zwar an Wert verloren, es wurde aber heute auf der Bilanzpressekonferenz eine Dividende von 2,40 EUR verkündet was einer Verzinsung von satten 7,5% entspricht. :lol:

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