EZB analysiert die Geldmengenentwicklung im Euroraum für Juni 2024
Verfasst: 27.07.2024 - 18:24
Die Jahreswachstumsrate der bereinigten Buchkredite an nichtfinanzielle Kapitalgesellschaften erhöhte sich im Juni auf 0,7 % gegenüber 0,3 % im Mai. Die Jahreswachstumsrate der weit gefassten Geldmenge M3 lag im Juni 2024 bei 2,2 % nach 1,5 % im Mai. In den drei Monaten bis Juni betrug sie durchschnittlich 1,7 %. Die Komponenten von M3 entwickelten sich wie folgt: Die jährliche Wachstumsrate des enger gefassten Geldmengenaggregats M1, das den Bargeldumlauf und die täglich fälligen Einlagen umfasst, belief sich im Juni auf -3,4 %, verglichen mit -5,0 % im Vormonat. Im selben Zeitraum sank die Jahreswachstumsrate der sonstigen kurzfristigen Einlagen (M2 - M1) von 14,7 % auf 12,7 %, und jene der marktfähigen Finanzinstrumente (M3 - M2) stieg von 17,5 % auf 18,6 %.

Die Geldmenge M3 stieg im Juni 2024 auf 2,2 Prozent - Bild: EZB
Komponenten der weit gefassten Geldmenge M3
Betrachtet man die Beiträge der einzelnen Komponenten zur Jahreswachstumsrate von M3, so lag der Beitrag des enger gefassten Geldmengenaggregats M1 im Juni 2024 bei -2,3 Prozentpunkten nach -3,4 Prozentpunkten im Mai. Der Beitrag der sonstigen kurzfristigen Einlagen (M2 - M1) sank unterdessen von 4,0 Prozentpunkten auf 3,5 Prozentpunkte, und jener der marktfähigen Finanzinstrumente (M3 - M2) stieg von 1,0 Prozentpunkten auf 1,1 Prozentpunkte. Die in M3 enthaltenen Einlagen entwickelten sich aufgeschlüsselt nach geldhaltenden Sektoren wie folgt: Die Jahreswachstumsrate der Einlagen privater Haushalte erhöhte sich im Juni 2024 auf 1,9 % nach 1,5 % im Vormonat. Die entsprechende Zuwachsrate der Einlagen nichtfinanzieller Kapitalgesellschaften lag im selben Zeitraum unverändert bei 1,9 %. Die Jahreswachstumsrate der Einlagen von Investmentfonds (ohne Geldmarktfonds) stieg im Juni auf 1,4 %, verglichen mit -2,8 % im Vormonat.
Gegenposten der weit gefassten Geldmenge M3
Die Veränderungen der Posten der konsolidierten Bilanz des MFI-Sektors, die nicht zur Geldmenge M3 gerechnet werden (M3-Gegenposten), wirkten sich im Juni 2024 wie folgt auf die Jahreswachstumsrate von M3 aus: Die Nettoforderungen an Ansässige außerhalb des Euroraums steuerten 3,7 Prozentpunkte bei (nach 4,0 Prozentpunkten im Mai), die Forderungen an den privaten Sektor 0,8 Prozentpunkte (nach 0,5 Prozentpunkten im Vormonat), die Forderungen an öffentliche Haushalte -0,6 Prozentpunkte (unverändert), die längerfristigen Verbindlichkeiten -2,0 Prozentpunkte (unverändert) und die übrigen Gegenposten 0,3 Prozentpunkte (nach -0,4 Prozentpunkten im Vormonat).
Forderungen an Nicht-MFIs im Euroraum
Die Jahreswachstumsrate der gesamten Forderungen an Nicht-MFIs im Euroraum erhöhte sich im Juni 2024 auf 0,2 % nach 0,0 % im Mai. Die jährliche Wachstumsrate der Forderungen an öffentliche Haushalte lag im Juni unverändert bei -1,5 %, während die Jahreswachstumsrate der Forderungen an den privaten Sektor im selben Zeitraum von 0,6 % auf 0,8 % stieg. Die Jahreswachstumsrate der um Kreditübertragungen sowie fiktive Cash-Pooling-Aktivitäten bereinigten Buchkredite an den privaten Sektor betrug im Juni 1,1 %, verglichen mit 0,8 % im Mai. Die jährliche Wachstumsrate der bereinigten Buchkredite an private Haushalte lag im Berichtsmonat bei 0,3 % und war somit unverändert gegenüber Mai. Im selben Zeitraum erhöhte sich das jährliche Wachstum der bereinigten Buchkredite an nichtfinanzielle Kapitalgesellschaften von 0,3 % auf 0,7 %.

Die Geldmenge M3 stieg im Juni 2024 auf 2,2 Prozent - Bild: EZB
Komponenten der weit gefassten Geldmenge M3
Betrachtet man die Beiträge der einzelnen Komponenten zur Jahreswachstumsrate von M3, so lag der Beitrag des enger gefassten Geldmengenaggregats M1 im Juni 2024 bei -2,3 Prozentpunkten nach -3,4 Prozentpunkten im Mai. Der Beitrag der sonstigen kurzfristigen Einlagen (M2 - M1) sank unterdessen von 4,0 Prozentpunkten auf 3,5 Prozentpunkte, und jener der marktfähigen Finanzinstrumente (M3 - M2) stieg von 1,0 Prozentpunkten auf 1,1 Prozentpunkte. Die in M3 enthaltenen Einlagen entwickelten sich aufgeschlüsselt nach geldhaltenden Sektoren wie folgt: Die Jahreswachstumsrate der Einlagen privater Haushalte erhöhte sich im Juni 2024 auf 1,9 % nach 1,5 % im Vormonat. Die entsprechende Zuwachsrate der Einlagen nichtfinanzieller Kapitalgesellschaften lag im selben Zeitraum unverändert bei 1,9 %. Die Jahreswachstumsrate der Einlagen von Investmentfonds (ohne Geldmarktfonds) stieg im Juni auf 1,4 %, verglichen mit -2,8 % im Vormonat.
Gegenposten der weit gefassten Geldmenge M3
Die Veränderungen der Posten der konsolidierten Bilanz des MFI-Sektors, die nicht zur Geldmenge M3 gerechnet werden (M3-Gegenposten), wirkten sich im Juni 2024 wie folgt auf die Jahreswachstumsrate von M3 aus: Die Nettoforderungen an Ansässige außerhalb des Euroraums steuerten 3,7 Prozentpunkte bei (nach 4,0 Prozentpunkten im Mai), die Forderungen an den privaten Sektor 0,8 Prozentpunkte (nach 0,5 Prozentpunkten im Vormonat), die Forderungen an öffentliche Haushalte -0,6 Prozentpunkte (unverändert), die längerfristigen Verbindlichkeiten -2,0 Prozentpunkte (unverändert) und die übrigen Gegenposten 0,3 Prozentpunkte (nach -0,4 Prozentpunkten im Vormonat).
Forderungen an Nicht-MFIs im Euroraum
Die Jahreswachstumsrate der gesamten Forderungen an Nicht-MFIs im Euroraum erhöhte sich im Juni 2024 auf 0,2 % nach 0,0 % im Mai. Die jährliche Wachstumsrate der Forderungen an öffentliche Haushalte lag im Juni unverändert bei -1,5 %, während die Jahreswachstumsrate der Forderungen an den privaten Sektor im selben Zeitraum von 0,6 % auf 0,8 % stieg. Die Jahreswachstumsrate der um Kreditübertragungen sowie fiktive Cash-Pooling-Aktivitäten bereinigten Buchkredite an den privaten Sektor betrug im Juni 1,1 %, verglichen mit 0,8 % im Mai. Die jährliche Wachstumsrate der bereinigten Buchkredite an private Haushalte lag im Berichtsmonat bei 0,3 % und war somit unverändert gegenüber Mai. Im selben Zeitraum erhöhte sich das jährliche Wachstum der bereinigten Buchkredite an nichtfinanzielle Kapitalgesellschaften von 0,3 % auf 0,7 %.