Kreditaufnahme: Fehler vermeiden und dabei Geld sparen

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Kreditaufnahme: Fehler vermeiden und dabei Geld sparen

Beitrag von investinformer »

5 Tipps zur Kreditaufnahme: Typische Fehler vermeiden und dabei Geld sparen

Berlin, 17. März 2014. Kredite werden immer häufiger genutzt – ob beim Kauf eines Autos, zur Finanzierung der Hochzeit oder bei einem Hausumbau. Gerade jetzt, seit der Leitzins der Europäischen Zentralbank auf einem historischen Tief ist, bieten viele Banken und Online-Kreditanbieter attraktive Zinsen. Bei manchen solcher Angebote ist jedoch Vorsicht geboten, denn nicht immer ist der Kredit mit dem auf den ersten Blick günstigsten Zinssatz auch die beste Entscheidung. Worauf beim Abschluss eines Kredits zu achten ist und welche Fehler es dabei zu vermeiden gilt, erklären die Finanzexperten des Online-Kreditvergleichsportals smava.de:

Tipp Nr. 1: Vorsicht bei Lockangeboten und „Schaufensterzinsen“
Kreditinteressierte sollten sich nicht durch attraktive „Ab-Zinsen“ täuschen lassen, die gerne zu Werbezwecken in Anzeigen, Pop-up-Fenstern oder auch Postbriefsendungen verwendet werden. Meist handelt es sich dabei um sogenannte „Schaufensterzinsen“ – das heißt Effektivzinsen, die nur unter bestmöglichen Bedingungen vergeben werden. Oft gelten diese nur bei Top-Bonität und in Kombination mit bestimmten Kredithöhen und Laufzeiten. „Daher ist es besonders wichtig, immer persönliche Angebote von den Banken einzuholen“, erklärt Alexander Artopé, Geschäftsführer und Mitgründer der smava GmbH.

Tipp Nr. 2: Individueller und kostenloser Kreditvergleich
Vertrauen ist gut, Vergleich ist besser: Damit ein Kreditsuchender den für sich besten Kredit findet, sollte er mehrere Angebote von verschiedenen Banken miteinander vergleichen. Ein kostenloser Online-Kreditvergleich bietet hierbei Hilfe. Dieser ermöglicht Kreditinteressenten einen schnellen Überblick über mögliche Banken und deren tatsächliche Konditionen. Wichtig dabei zu beachten ist, dass es sich um einen individuellen Vergleich handelt – das heißt um ein Angebot, das die Finanzlage des Kreditsuchenden berücksichtigt. Nur so können die Verbraucher die Zinsen ermitteln, die für sie gelten. Ein solcher Online-Vergleich und etwaige Angebote sollten stets kostenlos sein!

Tipp Nr. 3: Auf Verwendungszweck des Kredites achten
Je nachdem, zu welchem Zweck der Kredit aufgenommen werden soll, ist es ratsam, die passende Kreditform auszuwählen. Beispielsweise gibt es spezielle Online-Autokredite für die Anschaffung von Neu- und Gebrauchtwagen, die meist zu günstigeren Konditionen als ein Online-Kredit mit allgemeinem Verwendungszweck vergeben werden.

Tipp Nr. 4: Vertragsbedingungen genauestens lesen
Welche zusätzlichen Kosten fallen beim Abschluss des Kreditvertrags an? Gibt es vielleicht versteckte Gebühren? Ist eine vorzeitige Kündigung möglich? Für den Ausfall von Zinsen z.B. durch vorzeitige Rückzahlungen verlangen einige Kreditanbieter jedoch hohe Gebühren. Wer sich über die Höhe der Vorfälligkeitsentschädigung im Vorfeld informiert, ist daher gut beraten. Maßgebend ist die im Juni 2010 in Kraft getretene Verbraucherkredit-Richtlinie: Die Vorfälligkeitsentschädigung darf nicht mehr als ein Prozent der noch offenen Restschuld betragen. Es empfiehlt sich, die AGBs und die Vertragsbedingungen gründlich zu lesen, um spätere Unannehmlichkeiten zu vermeiden. Sollten diese Angaben in den AGBs oder auf der Webseite des Anbieters fehlen, ist das ein klares Warnsignal für den Verbraucher.

Tipp Nr. 5: Wahl eines seriösen Anbieters
„Seriöse Anbieter zeichnen sich durch eine gute Erreichbarkeit aus und bieten meist mehrere Wege zur Kontaktaufnahme an, z.B. über eine kostenlose Service-Telefonnummer und per E-Mail. Wenn diese Kontaktmöglichkeiten fehlen, sollten bei den Verbrauchern sofort die Alarmglocken läuten“, erklärt Kreditexperte Alexander Artopé. Bei der Wahl des Anbieters helfen auch Kundenbewertungen im Netz oder Testberichte von unabhängigen Instituten wie Stiftung Warentest. Daher gilt: Referenzen prüfen und erst dann den Kreditvertrag unterschreiben. „Von Anbietern, die mit ‚SCHUFA-freien Krediten’ im Internet werben, sollten Verbraucher besser die Finger lassen“, warnt Artopé. „Meistens handelt es sich dabei um unseriöse Firmen, die Kredite zu überhöhten Zinsen anbieten.“
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