Cashback-Portale im Vergleich zu Treuekarten

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Cashback-Portale im Vergleich zu Treuekarten

Beitrag von investinformer »

Cashback-Portale im Vergleich zu Treuekarten

Gemäß einer repräsentativen Umfrage* von Shoop.de, nutzen 43 Prozent der Deutschen Payback, weil sie als Bonus Geld für ihren Einkauf zurückbekommen können. Ob diese Erwartungshaltung bezüglich Payback erfüllt werden kann, ist fraglich, denn Cashback ist, was die Sparpotenziale angeht, viel lukrativer – dies bestätigte erst 2018 auch Finanztest, das Verbrauchermagazin der Stiftung Warentest. Um Cashback zu erhalten, werden keine Punkte oder Treueherzen in Euro umgerechnet, sondern nach dem Einkauf ganz reelle Geldprämien ausgezahlt.
Welche Vorteile das Cashback-Prinzip beim Online-Shopping gegenüber Payback und Co. bietet und anhand welcher Kriterien Verbraucher Loyaltyprogramme auswählen sollten, erklären die Experten von Shoop.de.

Prozentrabatt bei Cashback ist lohnenswerter
Schnäppchenjägern geht es natürlich ums Geld sparen, das soll jedoch möglichst effizient ablaufen: Besonders beim Online-Shopping gehört es dazu, Rabatte und Rabattaktionen ausfindig zu machen, zu vergleichen und das beste Angebot zu nutzen. Umso wichtiger ist es, dass diese Mühe und Zeit auch mit einer nennenswerten Ersparnis belohnt wird. Wie Finanztest in seiner Juniausgabe 2018 bestätigte, ist Cashback dabei der eindeutige Sieger: Während Besitzer diverser Treuekarten, allen voran Payback, bei Online-Shops im Durchschnitt zwischen 0,5 bis 1% pro Einkauf sparen können, zahlen Cashback-Portale bis zu 10% des Nettowarenbetrages zurück – bei manchen Shops und zu bestimmten Aktionstagen sogar noch mehr.

Für einen solchen signifikanten Prozentnachlass müssen Rabattkartenkunden oft monatelang Punkte sammeln und dabei oft zusätzlich digitale oder analoge Coupons einlösen. Cashback punktet hingegen mit festen Rabatten in Prozent, die nicht von der Einkauffrequenz oder der Höhe des Einkaufs abhängig sind.

Cashback: Rasche Belohnung und transparente Abwicklung
Auch in der Art und Weise wie der Bonus oder Rabatt erlangt wird, unterscheiden sich Cashback und Payback immens. Rabattkartennutzer müssen oft viel Geduld beweisen: Zuerst wird eine ganze Weile fleißig Punkte gesammelt, diese werden dann umgerechnet und können schließlich für Geld- oder Sachprämien eingesetzt werden.
Nicht immer ist der tatsächliche monetäre Gegenwert der Punkte leicht nachvollziehbar, denn die unterschiedlichen Partnerhändler vergeben Punkte für unterschiedliche Einkaufswerte – mal gibt es für zwei Euro einen Punkt, mal ist es pro Euro auch ein Punkt. Zudem sind bei fast jedem Partnerhändler bestimmte Produktgruppen ausgenommen und entsprechend nicht mit Punkten vergütet – ein Blick ins Kleingedruckte ist bei Rabattkartenprogrammen wie Payback also notwendig, um zu verstehen, wie die gesammelten Punkte sich zusammensetzen.

Mit Cashback erfolgt die Rückvergütung der Online-Einkäufe mit wenigen Klicks direkt über das jeweilige Portal. Cashback wird unmittelbar nach dem Einkauf als ganz reeller Geldbetrag erfasst und steht dem Verbraucher nach Ablauf der vom Händler bestimmten Rückgabefrist für die Auszahlung zur Verfügung. Zwar kann diese vom Händler definierte Rückgabefrist auch mal mehrere Wochen betragen, der Kunde kann in der Zwischenzeit jedoch alle Aktivitäten und den Status der einzelnen Buchungen in seinem Konto verfolgen, wo sie transparent ausgewiesen sind.

Cashback punktet mit Händlervielfalt und umsatzstarken Shops
Auch was Vielfalt und Anzahl der teilnehmenden Partnershops angeht, sind Cashback-Portale den Rabattkartenprogrammen eine Nasenlänge voraus: Wie Finanztest bestätigt, arbeiten Cashback-Anbieter mit tausenden Händlern verschiedener Branchen zusammen – im Portfolio einiger Portale, darunter Shoop.de, finden sich bis zu drei Viertel der 100 umsatzstärksten deutschen Online-Shops. Vom Lebensmitteleinkauf über Beauty, Mode und Technik bis hin zu Hotel- und Reisebuchungen – Cashback-Portale lassen wenige Verbraucherwünsche offen und bieten für fast jeden Shopping-Anlass einen passenden Partner.

Im Vergleich dazu arbeitet das größte deutsche Kundenkartensystem Payback mit etwas mehr als 40 stationären Partnern und ca. 600 Online-Shops zusammen – deutlich weniger als bei den meisten Cashback-Anbietern. Dadurch sollen Verbraucher an wenige ausgewählte Händler gebunden werden.

So wenig persönliche Daten wie möglich: Cashback überzeugt mit transparenten Datenschutzbestimmungen
Rabattkartenanbietern wird oft vorgeworfen, dass sie Verbraucher zu gläsernen Kunden machen und das Sammeln von Treuepunkten im Austausch gegen persönliche Kundendaten passiert. Diese Vorwürfe sind nicht ganz unberechtigt, denn bei jedem Einkauf erfassen und speichern Kundenkartensysteme Daten, wie Ort und Zeitpunkt des Einkaufs, den Einkaufswert und teilweise sogar die gekauften Warengruppen und übermitteln diese an die Partnerhändler – egal ob stationär oder online. Bei der Registrierung oder Nutzung von Coupons und Extraprämien werden oft noch weitere persönliche Daten, wie das Geburtsdatum oder die Anschrift abgefragt – ohne diese Daten können Zusatzprämien oft nicht in Anspruch genommen werden. Die übermittelten Daten nutzen Händler meist zur Messung von Werbeerfolgen– also zu Zwecken der Marktforschung.

Cashback-Portale punkten hingegen mit transparenten und fairen Datenschutzbestimmungen: Die Finanztest-Ergebnisse 2018 bestätigen, dass Cashback-Anbieter nur Daten fordern, die für die Durchführung einer Transaktion benötigt werden: für die Registrierung und Nutzung der Portale sind lediglich eine E-Mailadresse und ein Passwort notwendig und zur Ermittlung des Cashbacks wird nur die Höhe, nicht aber der Inhalt der Bestellung erfasst. Name und Bankverbindung werden erst notwendig, sobald die Auszahlung des Cashbacks erfolgen soll. Wer eine Flut von Werbemails befürchtet, kann den Newsletter des jeweiligen Cashback-Portals ganz einfach abbestellen.

*Über die Studie
Die repräsentative Umfrage wurde im Oktober 2018 mit 1.001 Teilnehmern im Auftrag von Shoop.de von einem Online-Marktforschungsinstitut durchgeführt.
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